Senad Hadžifejzović’s Reaktion auf die rassistischen Äußerungen Milanović’s

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Kroatien: Ein sehr schönes Urlaubsziel im Sommer, jedoch wird es aktuell wohl vom falschen Präsidenten regiert. Nach der Amtszeit von Kolinda Grabar-Kitarović ist nun Zoran Milanović seit dem 18. Februar 2020 der neue kroatische Präsident. Bei seinem ersten öffentlichen Auftritt gab es wohl schon feindliche Äußerungen gegenüber Muslimen und Serben.

Vor nur wenigen Tagen äußerte Herr Milanović öffentlich, dass Muslime „dreckig“ seien und sich mit Seife waschen sollten. Mit solchen rassistischen Aussagen stellt er sich gegen die islamische Gemeinschaft und dessen seinerseits mangelnde Hygiene.

Als Mutter Europas gilt die sehr geschätzte deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel, die sich niemals in so einer Art und Weise gegenüber Menschengruppen äußern würde. Merkel führt eine Politik nach dem Grundsatz der Gleichberechtigung ihres Volkes. Laut einem Interview habe ein „Mustafa“ die selben Rechte in Deutschland wie ein „Christian“. Außerdem gehöre der Islam zu Deutschland genauso wie zu Europa.

Es scheint jedoch, als gälte dieser Grundsatz nicht im „kroatischen Europa“, in welchem trotzdem nicht die Meinung von Milanović, vielmehr die Meinung von Merkel Vorrang hat. Deshalb wird von der hoch angesehenen Bundeskanzlerin verlangt, den Schuldigen für seine verletzenden Worte zu konfrontieren. Zoran Milanović hat mit seinen Aussagen die gesamte islamische Gemeinde beleidigt und eine leere Entschuldigung aus seinem Mund, würde die Muslime sicher nicht ruhigstellen.
Im Zuge dessen hat der bekannte Journalist Senat Hadžifejzović vom TV-Sender „FACE“ seine Meinung dazu öffentlich geteilt. Für viele gilt der Journalist als guter Mensch, welcher in seiner TV-Sendung hochrangige Politiker zu sich holt, sie zu kritischen Themen befragt und mit ihnen diskutiert, wobei es scheint als bereite er die vielen unangenehmen politischen Fragen vor den Interviews vor. Unabhängig davon ist es offensichtlich, dass er für seine Leute einsteht, sein Volk stets verteidigen möchte. Zu dem Thema der islamfeindlichen Meinungsäußerung seitens des kroatischen Präsidenten Milanović, kochte die Stimmung über. „Wie weit denn noch?“, fragte Hadžifejzović empört.
„Wir schweigen seit Jahrzehnten über eure politischen Verbrechen und ob wir wütend sind? – Das sind wir. Wir schweigen über die Ermordeten, darüber, dass ihr über 20.000 unschuldige Kinder getötet habt, wir schweigen für den Frieden, für die kroatischen und serbischen Einwohner in Sarajevo, Bosnien.
Wir schweigen über die Urteile des Genozids in unserem Strafgerichtshof, über den Genozid an Muslime. Und weil wir schweigen, haben wir wohl das bekommen, was wir verdienen. Der Präsident von Kroatien meint, dass wir dreckig sind, Seife und Parfüm brauchen würden.“ Diese Politik habe Bosnien ruiniert. Hadžifejzović weiterhin mit klarer Botschaft an Zoran Milanović: „Du solltest dich schämen. Muslime sind rein und der Islam ist der sauberste Glaube der Welt und wenn du keine Seife hast oder es dir zu kompliziert ist, dann duschst du einfach. Für das Waschen deines Gesichtes in der Öffentlichkeit bedarf es jedoch weder Seife noch Parfüm. Diese Sachen können nämlich dein öffentliches Gesicht gar nicht reinwaschen“ und forderte damit vom kroatischen Präsidenten sich öffentlich zu entschuldigen. Der Journalist fuhr fort: „Dieses Verletzen, dieses Beleidigen der Muslime wird bis nach Deutschland hin verfolgt und Angela Merkel, die „Mutter Europas“, wird gefragt werden, was sie davon hält, dass ihr eines ihrer „Kinder“, Kroatien, in Europa solche Probleme macht. In den letzten Tagen und Wochen wird eine fortlaufend schwerwiegende Politik verfolgt in welcher schwere Worte und Vorwürfe fallen gegenüber dem Islam und dem türkischen Präsidenten Erdoğan, auf eine bisschen andere, härtere Art und Weise auch durch den französischen Präsidenten Macron geführt.
Erdoğan ist der einzige Mann in der Politik, der die Karten auf den Tisch legt, einer der allen Gegnern der Türkei und der Muslime „Zähne gezeigt“ hat. Er hat klargestellt, dass ohne die Türkei politisch nichts läuft und niemand in der Umgebung eine Entscheidung ohne die Zustimmung der Türkei fällen kann. Mit diesem Ansatz fand Erdoğan viele Sympathisanten in ganz Europa. Er ist der Präsident der Herzen für die Sandžak-Einwohner, die Bosnier sowie für weitere Nationen vorwiegend islamischen Glaubens.
In der serbischen Provinz Sandžak wird Recep Tayyip Erdoğan mehr gefeiert als der Präsident Serbiens Aleksandar Vučić, was er sogar selbst zugibt bei Besuch des türkischen Präsidenten in seinem Land: „Ich weiß, dass ihr mich nicht mal halb so sehr mögt wie Erdoğan. Der Islam ist mit mit Erdoğan metaphorisch gesehen aus einem tiefen Traum erwacht, welcher über mehrere Jahre andauerte“.
Bakir Izetbegović , Präsident der SDA (Partei der demokratischen Aktion), fragt sich zu der Thematik rund um Milanović, ob Zeljko Komšić zu der Politik von Zagreb steht oder politisch doch zu den Bosniern statt zu den Kroaten gehört.
Eins ist sicher. Der Islam wird in der Politik nicht mehr schweigen. Mit Erdoğan wurden die restlichen vorwiegend muslimischen Länder dazu ermutigt sich in der Politik zu wehren. Sie unterstützen dahingehend jeden Zug von ihm.
Von Angela Merkel wird eine Erklärung der Mitgliedschaft Kroatiens in der EU unter solch einem politischen Verhalten gefordert und vom kroatischen Präsidenten Zoran Milanović eine öffentliche Entschuldigung.
Und wenn wir schon beim Schlusswort sind, bleibt für uns die abschließende Meinung: Präsident Milanović, Sie sollten sich wirklich schämen. Und Senad Hadžifejzović, Sie haben unsere volle Unterstützung. Zum ersten veröffentlichten Artikel bedankt sich:
Euer Insider Balkan Team.

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